Poesie ist Leben - Friederike Kempner lydbog
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"Es gibt zahllose schlechte Gedichte, man liest sie täglich in Feuilletons, Anthologien und höchst überflüssigen Verlagsprodukten, aber derart gekonnt schlecht dichten, das vermochte nur Friederike Kempner – in anderen Worten: sie ist einzigartig." (Autor Michael Schulte)Friederike, die 1836 in Posen als Tochter jüdischer Eltern geboren wurde und später mit ihren Eltern nach Schlesien übersiede...
Lydbog
36,20 DKK
Forlag
AUDIOBUCH
Udgivet
1 december 2021
Længde
1:02
Genrer
Poetry
Sprog
German
Format
mp3
Beskyttelse
Vandmærket
ISBN
9783958627994
"Es gibt zahllose schlechte Gedichte, man liest sie täglich in Feuilletons, Anthologien und höchst überflüssigen Verlagsprodukten, aber derart gekonnt schlecht dichten, das vermochte nur Friederike Kempner – in anderen Worten: sie ist einzigartig." (Autor Michael Schulte)
Friederike, die 1836 in Posen als Tochter jüdischer Eltern geboren wurde und später mit ihren Eltern nach Schlesien übersiedelte, arbeitete als Krankenpflegerin, engagierte sich immer wieder karitativ und verbrachte einen großen Teil ihrer Zeit damit Bittbriefe zu schreiben. Zum Beispiel an Kaiser Wilhelm I., dem sie die Einrichtung von Leichenhäusern vorschlug, damit künftig keine Scheintoten mehr bestattet würden. (Ein Problem, das im 18.und 19. Jh. auch Menschen wie J.W. Goethe oder E. A. Poe sehr erregte.) Neben all diesen ernsthaften Beschäftigungen fing Friederike Kempner mit etwa 30 Jahren – natürlich ebenfalls ernsthaft – an zu dichten. Zu unser aller Glück. Stürmisch ist die Nacht, Kind im Grab erwacht: 'Mutter, wo bist Du?' Überall ist's zu. Endlich stirbt das Kind, Froh die Engel sind!'
Michael Schulte, geboren 1941 in München, ist als Herausgeber und Biograf Karl Valentins bekannt geworden. Er schrieb zahlreiche Romane, Erzählungen und Reiseberichte sowie Hörspiele, Rundfunkfeatures und Übersetzungen.
Friederike, die 1836 in Posen als Tochter jüdischer Eltern geboren wurde und später mit ihren Eltern nach Schlesien übersiedelte, arbeitete als Krankenpflegerin, engagierte sich immer wieder karitativ und verbrachte einen großen Teil ihrer Zeit damit Bittbriefe zu schreiben. Zum Beispiel an Kaiser Wilhelm I., dem sie die Einrichtung von Leichenhäusern vorschlug, damit künftig keine Scheintoten mehr bestattet würden. (Ein Problem, das im 18.und 19. Jh. auch Menschen wie J.W. Goethe oder E. A. Poe sehr erregte.) Neben all diesen ernsthaften Beschäftigungen fing Friederike Kempner mit etwa 30 Jahren – natürlich ebenfalls ernsthaft – an zu dichten. Zu unser aller Glück. Stürmisch ist die Nacht, Kind im Grab erwacht: 'Mutter, wo bist Du?' Überall ist's zu. Endlich stirbt das Kind, Froh die Engel sind!'
Michael Schulte, geboren 1941 in München, ist als Herausgeber und Biograf Karl Valentins bekannt geworden. Er schrieb zahlreiche Romane, Erzählungen und Reiseberichte sowie Hörspiele, Rundfunkfeatures und Übersetzungen.