Der Weimarer Hof um 1800 e-bog
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weimar um 1800 gilt als Musenhof par excellence: ein politisch unbedeutender, kleiner, defizitärer Hof, der mit anderen Höfen in Glanz und Pracht nicht mithalten konnte. Carl August und seiner Mutter Anna Amalia ist es dennoch gelungen, Geistesgrößen wie Goethe, Schiller, Herder und Wieland um sich zu scharen und deren Ruhm geschickt für ihr eigenes Prestige zu instrumentalisieren. Stefanie...
E-bog
729,17 DKK
Forlag
De Gruyter Oldenbourg
Udgivet
18 november 2013
Længde
575 sider
Genrer
1DFG
Sprog
German
Format
pdf
Beskyttelse
LCP
ISBN
9783486728965
weimar um 1800 gilt als Musenhof par excellence: ein politisch unbedeutender, kleiner, defizitärer Hof, der mit anderen Höfen in Glanz und Pracht nicht mithalten konnte. Carl August und seiner Mutter Anna Amalia ist es dennoch gelungen, Geistesgrößen wie Goethe, Schiller, Herder und Wieland um sich zu scharen und deren Ruhm geschickt für ihr eigenes Prestige zu instrumentalisieren. Stefanie Freyer kann nachweisen, dass dies - im Gegensatz zur bisherigen Forschungsmeinung - nur wenig mit dem Hof zu tun hatte, indem sie den Hof als Personenverband betrachtet und auf zeremonielle Konformität prüft. Die Autorin hat erstmals Größe, Personal, innere Strukturen, Funktionen und Funktionsweise des Hofes empirisch untersucht und überregional in die deutsche Hoflandschaft eingeordnet. Freyer zeichnet ein scharfes Profil der sozialen Praxis des Weimarer Hofes zwischen 1790 und 1810 und entlarvt so das Bild vom Musenhof als Mythos.