Gefühlskultur in der bürgerlichen Aufklärung e-bog
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In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts kam es zu einer gefühlsästhetisch motivierten Opposition gegen den "kalten" Rationalismus Gottschedscher Prägung. Unter Rückgriff auf antike und humanistische Konzepte von Liebe, Freundschaft und Gefühl sowie im Anschluß an medizinisch-anthropologische Theoreme zum Sensualismus entfaltete sich nach 1740 ein Schri...
E-bog
875,33 DKK
Forlag
De Gruyter
Udgivet
3 maj 2011
Længde
283 sider
Genrer
1DFG
Sprog
German
Format
pdf
Beskyttelse
LCP
ISBN
9783110964660
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts kam es zu einer gefühlsästhetisch motivierten Opposition gegen den "kalten" Rationalismus Gottschedscher Prägung. Unter Rückgriff auf antike und humanistische Konzepte von Liebe, Freundschaft und Gefühl sowie im Anschluß an medizinisch-anthropologische Theoreme zum Sensualismus entfaltete sich nach 1740 ein Schrifttum, das traditionell durch Zuschreibungen wie "Gefühlskultur" und "Empfindsamkeit" klassifiziert wird. In 14 Einzelstudien gehen die Beiträger dieses Sammelbandes Konzepten empfindsamer Geselligkeit nach, untersuchen einschlägige Beispiele aus unterschiedlichen literarischen Gattungen und setzen sich mit der zeitgenössischen Rezeption der Gefühlskultur auseinander.