Sturm und Drang (e-bog) af Kemper, Hans-Georg
Kemper, Hans-Georg (forfatter)

Sturm und Drang e-bog

1167,65 DKK (inkl. moms 1459,56 DKK)
Bis heute gelten vor allem die Gedichte des jungen Goethe als paradigmatisch für die Lyrik des Sturm und Drang. Weitgehend vergessen wurden darüber die beachtliche Poesie von Lavater und Herder, Lenz und Stolberg, der Karschin und Voß, die geistlichen Dichtungen Schubarts und die Jugendlyrik Schillers. Die vorliegenden Bände bringen diese Dichter zusammen mit den Theoretikern des Sturm und...
E-bog 1167,65 DKK
Forfattere Kemper, Hans-Georg (forfatter)
Forlag De Gruyter
Udgivet 15 december 2010
Længde 520 sider
Genrer 1DFG
Sprog German
Format pdf
Beskyttelse LCP
ISBN 9783110940725

Bis heute gelten vor allem die Gedichte des jungen Goethe als paradigmatisch für die Lyrik des Sturm und Drang. Weitgehend vergessen wurden darüber die beachtliche Poesie von Lavater und Herder, Lenz und Stolberg, der Karschin und Voß, die geistlichen Dichtungen Schubarts und die Jugendlyrik Schillers. Die vorliegenden Bände bringen diese Dichter zusammen mit den Theoretikern des Sturm und Drang, den Dichtern des Göttinger Hain sowie mit Bürger und Claudius neu in den Blick und bieten so erstmals eine umfassende Zusammenschau der Lyrik dieser Avantgardebewegung aus problemgeschichtlicher Sicht.

Band 6/II zeigt, wie Hamann, Lavater, Herder und Goethe aus christlichen, mythologischen und hermetischen Traditionen sowie der alten Volkspoesie zusammen mit dem Entwurf einer ganzheitlichen Anthropologie eine neue Autor- und Ausdrucksästhetik entwickeln. In ihrem religiös fundierten Genie-Verständnis erfüllt sich das Autonomiestreben der Aufklärung und erfährt das moderne Individuum - besonders in Goethes Mythopoesie - seine Sakralisierung.

Band 6/III vereinigt von Lenz bis Schiller die Grenzgänger des Geniekults. Zumeist geistlich sozialisiert, orientieren sie sich eher an Klopstock, dem Genie der Empfindsamkeit, aber auch an der Hermetik, und finden von da aus unabhängig von Goethe auch zur Erlebnislyrik, ferner zur balladesken oder idyllischen Erneuerung der Volkspoesie oder wie Schiller zu der für die Moderne ebenfalls bedeutsamen Gedankenlyrik.