Deutsche Plurale im mentalen Lexikon (e-bog) af Sonnenstuhl-Henning, Ingrid

Deutsche Plurale im mentalen Lexikon e-bog

875,33 DKK (inkl. moms 1094,16 DKK)
Das Buch präsentiert Ergebnisse von Worterkennungsexperimenten zu Pluralformen des Deutschen. Theoretischer Bezugspunkt dabei ist die Kontroverse zwischen assoziativen und symbolischen Modellen des mentalen Lexikons. Die Verfasserin argumentiert für ein duales Modell mit zwei grundlegend verschiedenen Komponenten, zum einen abstrakten Regeln für die Verarbeitung von Defaultformen und zum a...
E-bog 875,33 DKK
Forfattere Sonnenstuhl-Henning, Ingrid (forfatter)
Forlag De Gruyter
Udgivet 5 november 2010
Længde 208 sider
Genrer Psycholinguistics and cognitive linguistics
Sprog German
Format pdf
Beskyttelse LCP
ISBN 9783110949520

Das Buch präsentiert Ergebnisse von Worterkennungsexperimenten zu Pluralformen des Deutschen. Theoretischer Bezugspunkt dabei ist die Kontroverse zwischen assoziativen und symbolischen Modellen des mentalen Lexikons. Die Verfasserin argumentiert für ein duales Modell mit zwei grundlegend verschiedenen Komponenten, zum einen abstrakten Regeln für die Verarbeitung von Defaultformen und zum anderen einem assoziativ strukturierten Wissensspeicher für die Repräsentation irregulärer Formen (s. Pinker 1999, Clahsen 1999). Die erste Hälfte des Buches enthält eine zusammenfassende Darstellung der psychologischen Forschung zur Worterkennung sowie eine Diskussion vorhandener theoretischer Modelle und empirischer Untersuchungen. Anschließend werden die von der Verfasserin durchgeführten Experimente, die hohen Standards im Feld der experimentellen Psycholinguistik gerecht werden, ausführlich dargestellt und bewertet. Aufgrund der Ergebnisse wird ein erweitertes duales Modell entwickelt, in dem durch die Annahme verschiedener lexikalischer Verarbeitungsebenen die Unterscheidung zwischen Defaultformen und irregulären Formen beibehalten, aber auch differenzierten Ergebnissen zu subregulären Formen Rechnung getragen wird. Das erweiterte Duale Modell wird damit nicht nur der Forderung zahlreicher Morphologen nach einer qualitativ begründeten Dreiteilung der Flexionsklassen gerecht, sondern entspricht mit expliziten Annahmen zu Repräsentation und Verarbeitung auch psychologischen Anforderungen.