Wortbildung und Grammatik (e-bog) af Siebert, Susann
Siebert, Susann (forfatter)

Wortbildung und Grammatik e-bog

875,33 DKK (inkl. moms 1094,16 DKK)
Gegenstand dieser Untersuchung ist zum einen eine Diskussion ausgewählter Phänomene der Wortbildung; zum anderen geht die Arbeit der grundsätzlichen Frage nach dem Verhältnis von Morphologie und Syntax bzw. dem 'Ort' der Wortbildung in der Grammatik nach. Es wird ein Modell entwickelt, in dem die grammatischen Regularitäten der Wortbildung nicht auf der Grundlage von morphologie-spezifisch...
E-bog 875,33 DKK
Forfattere Siebert, Susann (forfatter)
Forlag De Gruyter
Udgivet 10 marts 2015
Længde 173 sider
Genrer Grammar, syntax and morphology
Sprog German
Format pdf
Beskyttelse LCP
ISBN 9783110915921

Gegenstand dieser Untersuchung ist zum einen eine Diskussion ausgewählter Phänomene der Wortbildung; zum anderen geht die Arbeit der grundsätzlichen Frage nach dem Verhältnis von Morphologie und Syntax bzw. dem 'Ort' der Wortbildung in der Grammatik nach. Es wird ein Modell entwickelt, in dem die grammatischen Regularitäten der Wortbildung nicht auf der Grundlage von morphologie-spezifischen Regeln, sondern unter Rekurs auf unabhängig begründete syntaktische Restriktionen und Prinzipien erklärt werden. Konstitutiv für dieses syntaktische Modell der Wortbildung sind die folgenden Annahmen: Komplexe Wörter sind Inkorporationsstrukturen, d.h. die Wortbildung stellt eine Instanz von syntaktischer Kopfbewegung dar; die wortinternen und -externen Beschränkungen in Derivation und Komposition können aus der Interaktion von lexikalischen Selektionseigenschaften und grammatischen Wohlgeformtheitsbedingungen abgeleitet werden. Diese Annahmen werden anhand von grammatiktheoretischen Überlegungen motiviert und in der Diskussion der einschlägigen Wortbildungsdaten konkretisiert sowie empirisch überprüft. Ergebnis der Untersuchung ist, daß das syntaktische Wortbildungsmodell der vielfach vertretenen Annahme einer autonomen Morphologie-Komponente sowohl deskriptiv als auch konzeptuell überlegen ist, die Wortbildung also keinen von der Syntax distinkten 'Ort' in der Grammatik konstituiert.