Neue Religion in Friedrich Hölderlins später Lyrik e-bog
948,41 DKK
(inkl. moms 1185,51 DKK)
Die Arbeit untersucht, wie in Friedrich Hölderlins zwischen 1800 und 1806 geschriebenen Gedichten in der Verbindung unterschiedlicher religiöser und (natur-)wissenschaftlicher Diskurse und Traditionen eine 'Neue Religion' konzipiert wird. In der eingehenden Analyse der Gedichte 'Der Nekar', 'Der Wanderer', 'Heimkunft', 'Der Einzige' und 'Germanien' werden die religions- und diskursgeschichtlich...
E-bog
948,41 DKK
Forlag
De Gruyter
Udgivet
5 november 2018
Længde
393 sider
Genrer
Literary studies: poetry and poets
Sprog
German
Format
epub
Beskyttelse
LCP
ISBN
9783110599053
Die Arbeit untersucht, wie in Friedrich Hölderlins zwischen 1800 und 1806 geschriebenen Gedichten in der Verbindung unterschiedlicher religiöser und (natur-)wissenschaftlicher Diskurse und Traditionen eine 'Neue Religion' konzipiert wird. In der eingehenden Analyse der Gedichte 'Der Nekar', 'Der Wanderer', 'Heimkunft', 'Der Einzige' und 'Germanien' werden die religions- und diskursgeschichtlichen Hintergründe der in den Texten beschriebenen göttlichen Mächte erarbeitet. Die Untersuchung zeigt, dass dafür weniger die in der Forschung vielfach behauptete synkretistische Verknüpfung unterschiedlicher Wissensbestände von Bedeutung ist. Entscheidend ist vielmehr die Ambiguität der von Hölderlin verwendeten Begriffe, Konzepte und syntaktischen Verknüpfungen. Deren Vielschichtigkeit eröffnet unterschiedliche Konnotationsräume, innerhalb derer die Texte das Göttliche beschreiben. Auf diese Weise zeigt die Arbeit erstmals umfänglich, aus welchen traditionsgeschichtlichen Quellen sich die religiösen Vorstellungen von Hölderlins späten Gedichten speisen und wie sie diese miteinander sowie mit zeitgenössisch aktuellen Wissensbeständen verbinden, um eine 'Neue Religion' zu entwerfen.