Verständigung über Regeln kreativer Praktiken e-bog
In diesem Buch erfolgt eine theoretisch-konzeptionelle und empirische Auseinandersetzung mit kommunikativer Verständigung über Regeln kreativer Praktiken. Dafür werden kreative soziale Praxisgemeinschaften fokussiert. In diesen bestehen formelle und informelle Regeln kreativer Praktiken, die entweder autark oder praktisch-reflexiv zum Urheberrecht sein können. Mit dem eigens konzipierten Modell einer Governance kreativer Praktiken werden begünstigende und störende Bedingungen für die diskursive Performanz eines endogenen Regelverständnisses der Gemeinschaftsmitglieder analysiert. Zudem wird die potenzielle Einbettung dieses Verständnisses in exogene Regelungsdiskurse auf Gesellschaftsebene untersucht. Als exemplarischer empirischer Fall dient die freie darstellende Kunst in Sachsen. Anhand dessen gibt dieses Buch Aufschluss über die Potenziale und Herausforderungen bei Verständigungsprozessen über formelle und informelle Regeln kreativer Praktiken.