Die Geheimpolizei auf dem Wiener Kongress e-bog
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Whilst the greatest effort has been made to ensure the quality of this text, due to the historical nature of this content, in some rare cases there may be minor issues with legibility. Es scheint, wie in der schönen Literatur, so auch in der gelehrten, unbeabsichtigte Bücher zu geben. Dieses wenigstens ist eins. Längst mit den Dokumenten bekannt, die seinen Inhalt bilden, war ich doch bis vor k...
E-bog
104,11 DKK
Forlag
Forgotten Books
Udgivet
27 november 2019
Genrer
HBLL
Sprog
German
Format
pdf
Beskyttelse
LCP
ISBN
9780259692416
Whilst the greatest effort has been made to ensure the quality of this text, due to the historical nature of this content, in some rare cases there may be minor issues with legibility. Es scheint, wie in der schönen Literatur, so auch in der gelehrten, unbeabsichtigte Bücher zu geben. Dieses wenigstens ist eins. Längst mit den Dokumenten bekannt, die seinen Inhalt bilden, war ich doch bis vor kurzem noch keineswegs gesonnen, sie zum Gegenstand einer besonderen Veröffentlichung zu machen. Ich hatte es vielmehr für hinreichend gehalten, sie in einer Geschichte des Wiener Kongresses, an der ich arbeite, beiläufig zu verwerten und nur wenig davon wörtlich wiederzugeben. Bei einer neuen Durchsicht aber muBte ich mich überzeugen, da Bes sich dabei doch um zu viele Zeugnisse von historischem Wert handelt, als da Bsie nicht eine gesonderte Mitteilung verdienten; und da mir eine solche zugleich auch den Vorteil versprach, das erzählende Werk einigermalzen zu entlasten, entschlo Bich mich rasch dazu.<br><br>Das Archiv des Wiener Ministeriums des Innern verwahrt unter seinen Polizeiakten eine Reihe von Faszikeln interessanten Inhalts. Es sind die in fortlaufender Folge, vom September 1814 bis in den Juni 1815, vom Polizeiminister dem Kaiser erstatteten Vorträge über alles, was mit dem europäischen Kongre Bzusammenhing, der damals in Wien tagte. Die Vorträge waren die Einbegleitung einer ganzen Anzahl von geheimen Berichten über politisch hervorragende Fremde, Interviews mit ihnen, Nachrichten über ihren Verkehr und ihr Gehaben und nebenher über stimmungen und Urteile in der fremden wie in der einheimischen Gesellschaft, in deren salons damals die öffentliche Meinung Osterreichs entstand. Diesen Geheimberichten waren stets auch Abschriften heimlich geöffneter oder sonst zur behördlichen Kenntnis gelangter Korrespondenzen beigelegt. Aus dem überreichen Vorrat dieser Dokumente nun Rapporte und Interzepte wird hier eine Auswahl mitgeteilt. Was die Rapporte betrifft, so geschieht dies unter dem Gesichtspunkt, dalz es sich dabei zwar gröBtenteils nur um historische Quellen sekundärer Natur handelt, aus denen allein man keine reine