Zeitschrift des Deutschen Palästina-Vereins e-bog
123,90 DKK
(inkl. moms 154,88 DKK)
Whilst the greatest effort has been made to ensure the quality of this text, due to the historical nature of this content, in some rare cases there may be minor issues with legibility. Zunächst liegt es mir ob, über die schon im vorigen Rechenschaftsbericht (vgl. ZDPV. VI, p. III der Nachrichten über Angelegenheiten des DPV.) erwähnten Verhandlungen betreffs des Ankaufs des »Deutschen Palästina...
E-bog
123,90 DKK
Forlag
Forgotten Books
Udgivet
27 november 2019
Genrer
HBTM
Sprog
German
Format
pdf
Beskyttelse
LCP
ISBN
9780259693697
Whilst the greatest effort has been made to ensure the quality of this text, due to the historical nature of this content, in some rare cases there may be minor issues with legibility. Zunächst liegt es mir ob, über die schon im vorigen Rechenschaftsbericht (vgl. ZDPV. VI, p. III der Nachrichten über Angelegenheiten des DPV.) erwähnten Verhandlungen betreffs des Ankaufs des »Deutschen Palästina-Museums« in Jerusalem zu berichten. Leider ist auch heute diese Angelegenheit noch nicht völlig erledigt; ich muss mich daher darauf beschränken, nur die bis jetzt abgeschlossenen Thatsachen zu erwähnen.<br><br>Das »Deutsche Palästina - Museum« in Jerusalem ist wesentlich aus den Sammlungen hervorgegangen, die Herr Dr. O. Kersten als Kanzler und späterer Verweser des kaiserlich deutschen Konsulats in Jerusalem angelegt hatte. Bei seinem Abgange übergab er dieselben dem dortigen »Deutschen Verein« als Geschenk unter der Bedingung, dass derselbe für die Ordnung und Aufstellung der gesammelten Gegenstände Sorge tragen sollte. Es mussten eine Anzahl Bälge palästinensischer Thiere ausgestopft, Käfer aufgespannt, Insekten in Spiritus conservirt werdenu. dgl. Auf energischen Betrieb des damaligen kaiserlichen Konsuls, des Herrn Freiherrn von Münchhausen, brachten die wohlhabenderen Mitglieder der deutschen Kolonie in Jerusalem durch freiwillige Beiträge, sowie durch Veranstaltung von Koncerten die erforderlichen Geldmittel zusammen, um diese Arbeiten besorgen zu lassen und die Aufstellung der Gegenstände in einem dazu gemietheten Lokale zu bewirken. Man suchte auch in Deutschland durch Vermittlung der Presse das Interesse für dieses junge Museum zu wecken, jedoch leider ohne nennenswerthe Erfolge zu erzielen. Nach Ablauf einiger Jahre sah sich der »Deutsehe Verein« oder vielmehr das aus Mitgliedern desselben gebildete »Museumskuratorium« aufs neue der Aufgabe gegenüber gestellt, ein passendes Lokal für die Sammlungen zu beschaffen, da der Eigenthümer des bisher benutzten Raumes das Miethver-hältniss aufhob.