Hauptprobleme der Religionsphilosophie der Gegenwart e-bog
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Whilst the greatest effort has been made to ensure the quality of this text, due to the historical nature of this content, in some rare cases there may be minor issues with legibility. Die nachfolgende Schrift ist aus Vorlesungen erwachsen, die auf einem theologischen Ferienkurs zu Jena am 23. und 24. Oktober 1906 gehalten wurden. Diese Vorlesungen griffen Probleme heraus, bei denen das Leben d...
E-bog
68,60 DKK
Forlag
Forgotten Books
Udgivet
27 november 2019
Genrer
HP
Sprog
German
Format
pdf
Beskyttelse
LCP
ISBN
9780259692805
Whilst the greatest effort has been made to ensure the quality of this text, due to the historical nature of this content, in some rare cases there may be minor issues with legibility. Die nachfolgende Schrift ist aus Vorlesungen erwachsen, die auf einem theologischen Ferienkurs zu Jena am 23. und 24. Oktober 1906 gehalten wurden. Diese Vorlesungen griffen Probleme heraus, bei denen das Leben der Gegenwart unter schroffen Gegensätzen steht, wo daher eine Klärung besonders erwünscht scheint; sie suchten diese Gegensätze mit möglichster Klarheit herauszuarbeiten und nach bestem Vermögen einen Weg über sie hinaus zu finden.<br><br>Der erste Vortrag behandelt die seelische Begründung der Religion. Hier gilt es, für die Begründung der Religion einen Weg zu finden zwischen der älteren Art, die vom Weltbilde zur Religion gelangen zu können glaubte, und der neueren, die von der menschlichen Seele ausgeht, dabei aber leicht ins Unsichere und Gestaltlose gerät. Demgegenüber wird hier ein Verfahren entwickelt, das die lnnerlichkeit zur Grundlage nimmt, aber zugleich einen Weltcharakter wahrt; eine Religion des Geisteslebens scheidet sich damit deutlich von einer des bloßen Menschen.<br><br>Die zweite Abhandlung hat zum Vorwurf "Religion und Geschichte". Für die heutige Lage der Religion ist kaum etwas so bezeichnend als das stete zurückgehen auf die Geschichte, bei allem Gewinn sind hier grosse Gefahren nicht zu verkennen; es galt, sie zu erwägen und dabei namentlich zu prüfen, ob es möglich ist, einen erdrückenden und erschlaffenden Historismus zu überwinden und zugleich eine Bedeutung der Geschichte gegenüber einem geschichtsfeindlichen Radikalismus festzuhalten.