Progymnasmata e-bog
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Whilst the greatest effort has been made to ensure the quality of this text, due to the historical nature of this content, in some rare cases there may be minor issues with legibility. Dem lebendigen Wort wohnt lzeit eine besondere Kraft inne. Im Altertum aber spielte die offentliche Rede in Volksversammlung, vor Gericht und erlesener Hörerschaft noch eine ganz andere Rolle als heutigen Tages. ...
E-bog
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Forlag
Forgotten Books
Udgivet
27 november 2019
Genrer
HPCA
Sprog
German
Format
pdf
Beskyttelse
LCP
ISBN
9780243797486
Whilst the greatest effort has been made to ensure the quality of this text, due to the historical nature of this content, in some rare cases there may be minor issues with legibility. Dem lebendigen Wort wohnt lzeit eine besondere Kraft inne. Im Altertum aber spielte die offentliche Rede in Volksversammlung, vor Gericht und erlesener Hörerschaft noch eine ganz andere Rolle als heutigen Tages. Der hohen Bedentung der Beredsamkeit entsprechend, entwickelte sich bei den Griechen schon seit dem fünsten Jahrhundert v. Chr, eine eigene Kunstlehre, die Rhetorik, die natürlich zunächst die Ausbildung der künstigen Redner bezweckte. Aber auch die Geschichtsschreibung und selbst die Dichtung erweisen sich frühzeitig und immer starker von der Rhetorik beeinflußt; fast alle namhasten Schriststeller stehen im Banne dieser Schulung.<br><br>Die Anfangsübungen in den Rhelorenschulen heißen Progyrmnasmata (lat praeexercitationes oder praeexercitamina) und bilden ein heute recht vernachlässigtes Gebiet der antiken Literatur Ihnen sei die folgende Darstellung gewidmet, die sich eng an die Hauptquellcn ansehließt.<br><br>Quintilianus.<br><br>Quinlilians instilutio oratoria, für uns das vollständigste Lehrgebäude der antiken Rhetorik, umfaßt in geschmackvoller, wenn auch nicht tiefgründiger Darstellung die ganze rednerische Ausbildung von den ersten geistigen Regungen bis zum selbständigen Auftreten<br><br>Dem Unterricht beim Rhetor ging die Unterweisung durch den Grammaticus voraus; Sic erstreckte sich vorwiegend auf Sprachliche Schulung und Dichte rerklärimg (inst. or. 1, 4), aber auch die ersten Anfänge im Reden (primordia dicendi: Inst. or. I, 9).<br><br>Man ließ die Knaben äsopische Fabeln in reiner, schlichter Sprache naelicr/.'ihlcn dann schriftlich wiedergeben, die Verse in Prosa auflöscn, den Inhalt mit veränderten Worten ingeben, dann ihn freier umschreiben, bald verkürzen, bald ausschmücken - alles unbeschadet des Sinnes.<br><br>Daran schlossen sich - meisl der Lektüre entnommen - Sinnsprüche (sententiae) sogen. Chrien und charakteristische Reden (ethologiae)