Familienbildung in Deutschland e-bog
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In den neuen Bundesländern trat nach der Wende ein nie dagewesener Einbruch in der Familienbildung ein. Da stellt sich die Frage nach den früheren Bedingungen und Verhaltensweisen. Zunächst unternimmt der Verfasser vor sozial- und ideengeschichtlichem Hintergrund einen "historischen Längsschnitt" vom Absolutismus bis zum 2. Weltkrieg mit Schwerpunkt auf den realen Entwicklungen und ihrer wissen...
E-bog
265,81 DKK
Udgivet
8 marts 2013
Genrer
Society and Social Sciences
Sprog
German
Format
pdf
Beskyttelse
LCP
ISBN
9783322873132
In den neuen Bundesländern trat nach der Wende ein nie dagewesener Einbruch in der Familienbildung ein. Da stellt sich die Frage nach den früheren Bedingungen und Verhaltensweisen. Zunächst unternimmt der Verfasser vor sozial- und ideengeschichtlichem Hintergrund einen "historischen Längsschnitt" vom Absolutismus bis zum 2. Weltkrieg mit Schwerpunkt auf den realen Entwicklungen und ihrer wissenschaftlichen und politischen Dimension. Die statistischen Analysen orientieren sich an einem erweiterten Familienzyklus einschließlich Partnerwahl, Einelternfamilie, Nichtehelichkeit, Legitimierung, Scheidung, Wiederheirat und lassen so eine Reflexion sozialer Lebensformen sowie des Spannungsfeldes geschlechtsspezifischer Rollen zu. Es folgt eine Untersuchung zur DDR vor allem anhand unzugänglichen Materials über die theoretischen Grundlagen von Ehe, Familie und Bevölkerung im Sozialismus, über Recht und Politik, Gleichstellung und ihre Relativierung, Familie und Familienbildungsprozesse mit detaillierten Vergleichen zur BRD, Sozial- und Familienpolitik und ihren Zusammenhang mit individuellen Handlungen, wodurch auch die unterschiedlichen Haltungen der Menschen in Ost- und Westdeutschland verstehbar werden. Über die Zeitläufe treten Verbindungen zutage zwischen Ideologie, gesellschaftlichem System, Wissenschaft, Erkenntnisinteresse und Politik. Das umfassende Ansetzen der Arbeit macht einen übergreifenden Systemvergleich auch mit anderen Systemen, etwa des Kameralismus möglich. Und was gibt es schließlich Interessanteres als den Vergleich großer Utopien der Menschheit - wie immer man sie im Nachhinein auch werten mag...