Soldatsein e-bog
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Kerstin Botsch untersucht, inwiefern die Öffnung der Bundeswehr für Frauen und Homosexuelle zu Beginn der 2000er Jahre eine Veränderung in der „Männerbastion“ Militär bewirkt hat. Auf der Grundlage von Gruppendiskussionen und Einzelinterviews belegt sie, wie Soldatinnen und Soldaten das Militär auch heute noch als durch und durch männliche Domäne konstruieren. Dies zeigt sich insbesondere in de...
E-bog
265,81 DKK
Forlag
Springer VS
Udgivet
6 juli 2015
Genrer
Social groups, communities and identities
Sprog
German
Format
pdf
Beskyttelse
LCP
ISBN
9783658101367
Kerstin Botsch untersucht, inwiefern die Öffnung der Bundeswehr für Frauen und Homosexuelle zu Beginn der 2000er Jahre eine Veränderung in der „Männerbastion“ Militär bewirkt hat. Auf der Grundlage von Gruppendiskussionen und Einzelinterviews belegt sie, wie Soldatinnen und Soldaten das Militär auch heute noch als durch und durch männliche Domäne konstruieren. Dies zeigt sich insbesondere in der Orientierung am Symbol des „Kampfsoldaten“, das untrennbar mit militärischen Kernbereichen verknüpft ist. Die Autorin untersucht empirisch die Verflechtung der Kategorien Geschlecht und sexuelle Orientierung und zeigt, dass diese Kategorien in der sozialen Praxis je nach Kontext unterschiedlich relevant gesetzt werden. Der Gleichstellungsanspruch der Bundeswehr und die soziale Realität klaffen noch deutlich auseinander.