Die ganze Demokratie e-bog
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Trotz Quote und Frauenbüros sind nach mehr als 10 Jahren Gleichstellungspolitik noch 78 Prozent der Parlamentarier in Bund und Ländern Männer. Von den politischen Führungspositionen auf Bundesebene sind nur 18 Prozent von Frauen besetzt. Widerstände gegen eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in der Politik liegen in einer Vielzahl institutioneller Regelungen, welche eine längst überholte ...
E-bog
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Forlag
Centaurus Verlag & Media
Udgivet
21 december 2016
Genrer
Gender studies, gender groups
Sprog
German
Format
pdf
Beskyttelse
LCP
ISBN
9783862268795
Trotz Quote und Frauenbüros sind nach mehr als 10 Jahren Gleichstellungspolitik noch 78 Prozent der Parlamentarier in Bund und Ländern Männer. Von den politischen Führungspositionen auf Bundesebene sind nur 18 Prozent von Frauen besetzt. Widerstände gegen eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in der Politik liegen in einer Vielzahl institutioneller Regelungen, welche eine längst überholte Arbeitsteilung nach Geschlecht perpetuieren. Sie liegen aber auch in ganz persönlichen Dispositionen und Vorbehalten bei Männern - und bei Frauen -, und diese können durch geeignete Qualifizierung beeinflußt werden. Wenn es um die ganze Demokratie - um Geschlechterdemokratie - geht, müssen daher politische und bildungspolitische Maßnahmen gleichzeitig ansetzen: Größere Anstrengungen im Bereich der politischen Bildung und Professionalisierung von Frauen werden bewirken, daß mehr Frauen mit mehr Durchsetzungskraft bessere politische Voraussetzungen für eine geschlechterdemokratische Gesellschaft schaffen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Gesamterhebung bei allen weiblichen Abgeordneten der Bundesrepublik, die 1996/97 unter der Leitung von Prof. Barbara Schaeffer-Hegel durchgeführt wurde und deren Ergebnisse mit diesem Buch vorgestellt werden. Beispielhafte Praktiken und Modelle aus anderen europäischen Ländern und den USA, die bereits erfolgreich zur Stärkung des politischen Einflusses von Frauen beigetragen haben, ergänzen diese Ergebnisse und geben Anhaltspunkte dafür, wie die Professionalisierung von Frauen für die Politik vorangetrieben werden kann. Mit Beiträgen von: Marianne Alexander, Susanne Bergmann, Nancy Brown, Helga Ebeling, Marion Esch, Anita Perez Ferguson, Helga Foster, Marianne Laxén, Helga Lukoschat, Barbara Schaeffer-Hefgel, Rita Süssmuth, Ann Swain, Danuta Waniek, Ulla Weber und Elke Wülfing.