Politische Konfliktlinien, individualistische Werte und politischer Protest e-bog
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Vor dem Hintergrund unterschiedlicher Protesttraditionen und -erfahrungen werden zwei zentrale Fragen untersucht: - Welcher Stellenwert kommt "alten" und "neuen" soziopolitischen Konfliktlinien und den damit verbundenen Wertorientierungen in Frankreich und Deutschland für die Erklärung von politischem Protestverhalten und politischen Protestdispositionen zu? - Ist der Zusammenhang zwischen indi...
E-bog
337,32 DKK
Udgivet
9 marts 2013
Genrer
Political science and theory
Sprog
German
Format
pdf
Beskyttelse
LCP
ISBN
9783322952004
Vor dem Hintergrund unterschiedlicher Protesttraditionen und -erfahrungen werden zwei zentrale Fragen untersucht:
- Welcher Stellenwert kommt "alten" und "neuen" soziopolitischen Konfliktlinien und den damit verbundenen Wertorientierungen in Frankreich und Deutschland für die Erklärung von politischem Protestverhalten und politischen Protestdispositionen zu?
- Ist der Zusammenhang zwischen individuellen Wertorientierungen und der individuellen Protestbereitschaft stark über politische Cleavages vermittelt?
Als Gegenhypothese wird im Rahmen einer individualisierungstheoretischen Erklärungsperspektive die Annahme untersucht, daß neue, individualistische Selbstentfaltungswerte generell protestfördernd, Selbstbeschränkungswerte - autoritäre Werte und religiöse Orientierungen - dagegen generell protesthemmend wirken, unabhängig davon, ob "neue" oder "alte" politische Issues und Inhalte mit dem Protest befördert werden sollen.
- Welcher Stellenwert kommt "alten" und "neuen" soziopolitischen Konfliktlinien und den damit verbundenen Wertorientierungen in Frankreich und Deutschland für die Erklärung von politischem Protestverhalten und politischen Protestdispositionen zu?
- Ist der Zusammenhang zwischen individuellen Wertorientierungen und der individuellen Protestbereitschaft stark über politische Cleavages vermittelt?
Als Gegenhypothese wird im Rahmen einer individualisierungstheoretischen Erklärungsperspektive die Annahme untersucht, daß neue, individualistische Selbstentfaltungswerte generell protestfördernd, Selbstbeschränkungswerte - autoritäre Werte und religiöse Orientierungen - dagegen generell protesthemmend wirken, unabhängig davon, ob "neue" oder "alte" politische Issues und Inhalte mit dem Protest befördert werden sollen.