Der Einfluß der Automatisierung auf die Struktur der Maschinen- und Arbeiterzeiten am mehrstelligen Arbeitsplatz in der Textilindustrie e-bog
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Der Begriff der Automatisierung - in amerikanischer Wortverkürzung Automation genannt - ist nicht eindeutig. Einmal versteht man unter Automatisierung einen sich im Laufe der Zeit herausgebildeten hohen Grad der Mechanisierung, wobei die menschliche Arbeit, insbesondere mensch liche Verrichtungen, zum Teil von den Maschinen übernommen werden. Es handelt sich hierbei somit um einen evolutionäre...
E-bog
337,32 DKK
Udgivet
21 november 2013
Genrer
Business and Management
Sprog
German
Format
pdf
Beskyttelse
LCP
ISBN
9783663045663
Der Begriff der Automatisierung - in amerikanischer Wortverkürzung Automation genannt - ist nicht eindeutig. Einmal versteht man unter Automatisierung einen sich im Laufe der Zeit herausgebildeten hohen Grad der Mechanisierung, wobei die menschliche Arbeit, insbesondere mensch liche Verrichtungen, zum Teil von den Maschinen übernommen werden. Es handelt sich hierbei somit um einen evolutionären Prozeß. Ferner versteht man unter Automatisierung die Einfügung eines letzten automatischen Gliedes in eine Fertigungsstraße (Fließband), nämlich den Transport von Betriebsmittel zu Betriebsmittel mittels gesteuerten An 1 triebes ). Nach dieser Auffassung macht nur die Fließstraße den Begriffsinhalt der Automatisierung aus. Die Funktionen der einzelnen Betriebsmittel sind automatisch aufeinander abgestimmt. Unter solcher Voraussetzung kann nur ein verhältnismäßig geringer Prozentsatz der industriellen Fertigung automatisiert werden. Wo in unseren Betrieben in der Fertigungsorganisa tion das Verrichtungsprinzip durchgeführt ist (an jedem Arbeitsplatz werden nur Verrichtungen gleicher Art durchgeführt), ist also eine Auto matisierung im letzteren Sinne nicht erreichbar. Deshalb spricht man auch von Teilautomation, während gesteuerte Fertigungsstraßen als Voll automation bezeichnet werden. In der Textilindustrie ist die Vollautomation, also die Automatisierung vollständiger Fertigungsabläufe, nur vereinzelt möglich. Solche Beispiele sind für "quantitative Vorgänge": die Ein-Prozeßanlage in der Baumwollspinnerei bei Aneinanderreihung einer großen Zahl von Reinigungsmaschinen bis zur Schlagmaschine; in der Veredlungsindustrie die Kontinübleiche.