Wie verhalte ich mich bei Schwangerschaft, Geburt und Rückbildung e-bog
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Das Verhältnis der Eltern zu Schwangerschaft und Geburt hat sich in den letzten Jahren geändert. Psychologische Bedürfnisse sind in den Vordergrund getreten. Sparsamer Umgang mit Medikamenten, Vaterbeteiligung und frühestmöglicher inten siver Mutter-Kind-Kontakt sind Forderungen, die von den meisten geburtshilflich tätigen Ärzten akzeptiert werden. Eine konsequente ärztliche Vorsorge während d...
E-bog
79,32 DKK
Forlag
J.F. Bergmann-Verlag
Udgivet
17 april 2013
Genrer
MBPC
Sprog
German
Format
pdf
Beskyttelse
LCP
ISBN
9783642537929
Das Verhältnis der Eltern zu Schwangerschaft und Geburt hat sich in den letzten Jahren geändert. Psychologische Bedürfnisse sind in den Vordergrund getreten. Sparsamer Umgang mit Medikamenten, Vaterbeteiligung und frühestmöglicher inten siver Mutter-Kind-Kontakt sind Forderungen, die von den meisten geburtshilflich tätigen Ärzten akzeptiert werden. Eine konsequente ärztliche Vorsorge während der Schwanger schaft und die darauf aufbauende Überwachung unter der Geburt hat zur Folge gehabt, daß mütterliche oder kindliche Schäden nur noch extrem selten auftreten. Man kann heute mit gutem Gewissen die Aussage machen, daß eine schwangere Frau, die ihr Kind in die 37. Schwangerschaftswoche trägt, mit einem hohen Wahrscheinlichkeitsgrad die geburtshilfliche Abteilung auch mit einem gesunden Kind verlassen wird. Dabei muß bedacht werden, daß die körperliche Sicherheit der Schwangeren und des ungeborenen Kindes den Einsatz einer technischen Apparatur bedingen, die die Atmosphäre im Kreißsaal negativ beeinflussen kann und über die die Schwan gere rechtzeitig und in ausreichendem Maße informiert werden muß. Zusätzlich müssen wir daran denken, daß innerhalb der uns vorgegebenen Struktur der ärztlichen Versorgung in der Regel die Betreuung während der Schwangerschaft und der Beistand bei der Geburt verschiedenen Personengruppen obliegt. Auch diese Tatsache muß durch entsprechende Infor mationen und psychologische Vorbereitung kompensiert wer den. Die zunehmende Beachtung der psychologischen Aspekte vor, während und nach der Geburt hat leider auch zur Folge gehabt, daß mancherorts Vorbereitungsmethoden, die von bestimmten Autoren publiziert und empfohlen wurden, in missionarischem Eifer und totalem Ausschließlichkeitsan spruch angepriesen werden.