erfasst, verfolgt, vernichtet. Kranke und behinderte Menschen im Nationalsozialismus e-bog
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Bis zu 400.000 Menschen wurden ab 1934 gegen ihren Willen sterilisiert, mehr als 200.000 Menschen in Heil- und Pflegeanstalten ermordet. Bei der Selektion der Patienten wurde der vermeintliche »Wert« des Menschen zum leitenden Gesichtspunkt. Ärzte, Pflegende und Funktionäre urteilten nach Maßgabe von »Heilbarkeit«, »Bildungsfähigkeit« oder »Arbeitsfähigkeit« über die ihnen Anvertrauten.Unter de...
E-bog
253,01 DKK
Forlag
Springer
Udgivet
18 november 2019
Genrer
History of medicine
Sprog
German
Format
pdf
Beskyttelse
LCP
ISBN
9783662603727
Bis zu 400.000 Menschen wurden ab 1934 gegen ihren Willen sterilisiert, mehr als 200.000 Menschen in Heil- und Pflegeanstalten ermordet. Bei der Selektion der Patienten wurde der vermeintliche »Wert« des Menschen zum leitenden Gesichtspunkt. Ärzte, Pflegende und Funktionäre urteilten nach Maßgabe von »Heilbarkeit«, »Bildungsfähigkeit« oder »Arbeitsfähigkeit« über die ihnen Anvertrauten.
Unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten organisierte die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) in Kooperation mit den Stiftungen Denkmal für die ermordeten Juden Europas und Topographie des Terrors eine Wanderausstellung, die Opfer ins Zentrum rückt, die lange am Rande des öffentlichen Interesses und Gedenkens standen.
In Ergänzung zum Ausstellungskatalog gibt diese Dokumentation eine Übersicht über die Wanderung und Rezeption der Ausstellung in Deutschland und international. In ihrer über 5-jährigen Wanderung besuchte die Ausstellung 73 Orte in 8 Ländern auf allen 5 Kontinenten. Etwa 500.000 Besucher haben die Ausstellung gesehen.
Neben Beiträgen über die Entstehung und Hintergründe der Ausstellung sowie themenbezogenen Artikeln vermitteln Ausstellungsberichte von den Organisatoren vor Ort, Fotos und Gästebucheinträge einen umfassenden Einblick in die Wanderung der Ausstellung.