In-vitro- und in-vivo-Untersuchungen zur selektiven Immunadsorptionsbehandlung neurologischer Erkrankungen (e-bog) af Heininger, Kurt
Heininger, Kurt (forfatter)

In-vitro- und in-vivo-Untersuchungen zur selektiven Immunadsorptionsbehandlung neurologischer Erkrankungen e-bog

343,95 DKK (inkl. moms 429,94 DKK)
Plasmaaustauschverfahren gehören zum therapeutischen Instrumentarium schwerer Zustandsbilder neuroimmunologischer Erkrankungen wie z.B. Myasthenia gravis und chronische Polyneuritis. Nachteilig ist, daß dabei unselektiv sämtliche Plasmaproteine entfernt werden und durch Fremdprotein substituiert werden müssen. Ein neuentwickeltes Adsorptionsgel, bestehend aus gekörntem Polyvinylalkohol und kova...
E-bog 343,95 DKK
Forfattere Heininger, Kurt (forfatter)
Forlag Springer
Udgivet 12 marts 2013
Genrer Neurology and clinical neurophysiology
Sprog German
Format pdf
Beskyttelse LCP
ISBN 9783642770920
Plasmaaustauschverfahren gehören zum therapeutischen Instrumentarium schwerer Zustandsbilder neuroimmunologischer Erkrankungen wie z.B. Myasthenia gravis und chronische Polyneuritis. Nachteilig ist, daß dabei unselektiv sämtliche Plasmaproteine entfernt werden und durch Fremdprotein substituiert werden müssen. Ein neuentwickeltes Adsorptionsgel, bestehend aus gekörntem Polyvinylalkohol und kovalent gebundenem Tryptophan zeigte in vitro selektive Adsorptionseigenschaften für die bei der Myastenia gravis pathogenen Autoantikörper. Die Adsorption fand über hydrophobe Wechselwirkungen zwischen den Antikörpern und dem Gelmaterial statt. Fünfzehn Patienten mit schwerer Myasthenia gravis und drei Patienten mit chonischer Polyneuritis wurden in vivo mit dem Immunadsorptionsverfahren behandelt, wobei die Patienten ihr eigenes, an pathogenen Substanzen verarmtes Plasma zurückerhielten. Die klinischen Erfolge waren durchweg gut und erwiesen sich bei fünf cross-over Vergleichen als gleichwertig mit Plasmaaustauschbehandlungen. Das Immunadsorptionsverfahren war gut verträglich. Das Immunadsorptionsverfahren kann die therapeutischen Optionen bei neuroimmunologischen Erkrankungen erweitern und darüber hinaus weitere pathogenetischen Erkenntnisse liefern.