Physikalische und psychoakustische Grundlagen der Musik e-bog
322,59 DKK
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Manche Musiker regen sich auf, wenn in ihrem Kunstbereich Physiker, Psychoakustiker oder Neuropsychologen "herumschnüffeln". Andere Musiker hingegen lassen sich mit Elektroden bestücken, damit ihre mannigfaltigen psychophysiologischen Reaktionen bei dieser oder jener Wagner-Passage registriert und wissenschaftlich ausgewertet werden können. Und geht es um Komponisten, so gibt es welche, die ent...
E-bog
322,59 DKK
Forlag
Springer
Udgivet
8 marts 2013
Genrer
PHDS
Sprog
German
Format
pdf
Beskyttelse
LCP
ISBN
9783642963995
Manche Musiker regen sich auf, wenn in ihrem Kunstbereich Physiker, Psychoakustiker oder Neuropsychologen "herumschnüffeln". Andere Musiker hingegen lassen sich mit Elektroden bestücken, damit ihre mannigfaltigen psychophysiologischen Reaktionen bei dieser oder jener Wagner-Passage registriert und wissenschaftlich ausgewertet werden können. Und geht es um Komponisten, so gibt es welche, die entsetzt ausrufen: "Es interessiert mich nicht zu wissen, warum ich gerne Musik mache!"; dafür gibt es aber auch andere, die ohne elektronisch erzeugte psychophysikalische Effekte neue Musik gar nicht schaffen wollen. Dieses Buch verfolgt einen mehrfachen Zweck. Erstens soll es interes sierten Musikern helfen zu verstehen, auf welche physikalische Weise musikalische Töne in einem Musikinstrument erzeugt werden und sich im Raum ausbreiten, und wie Musik vom Zuhörer empfangen und empfunden wird. Der Verfasser ist überzeugt, daß zusätzliche Kenntnis auf diesem Gebiet dem Musiker von durchaus praktischem Nutzen für seine künstlerische oder pädagogische Tätigkeit sein kann. Physikalisches und mathematisches Vorwissen jenseits des durchschnittlichen Schul niveaus ist dazu nicht erforderlich. Zweitens soll dieses Buch dem musikliebenden Wissenschaftler viele Fragen, die er sich zweifelsohne bezüglich Musik und Tonempfindung gestellt haben dürfte, beantworten. Dem Audiologen und Neuropsychologen wird es hoffentlich nützliche Beispiele liefern, die anhand der relativ einfachen akustischen Reiz muster der Musik zeigen, wie das Nervensystem Sinnesinformation verarbeitet. Dem Musikpsychologen wird ein Versuch dargeboten, die Frage "warum lieben wir Musik?" von einem neuro-funktionellen Stand punkt aus zu beantworten. Schließlich soll dieses Buch dem fortschritt lichen Komponisten neue Ideen bieten, um die spezielle Arbeitsweise des menschlichen Gehörs in seinem Schaffen ausbeuten zu können.