Die Gross-Schmetterlinge der Erde e-bog
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Whilst the greatest effort has been made to ensure the quality of this text, due to the historical nature of this content, in some rare cases there may be minor issues with legibility. In den Vorbemerkungen zum 13. Band haben wir bei Einführung in den Gesamtcharakter der afrikanischen Falter bereits das Vorwiegen bunter Tageulen über die einfarbigen, lediglich Nachttiere enthaltenden Gruppen gr...
E-bog
85,76 DKK
Forlag
Forgotten Books
Udgivet
27 november 2019
Genrer
Zoology and animal sciences
Sprog
German
Format
pdf
Beskyttelse
LCP
ISBN
9780243794454
Whilst the greatest effort has been made to ensure the quality of this text, due to the historical nature of this content, in some rare cases there may be minor issues with legibility. In den Vorbemerkungen zum 13. Band haben wir bei Einführung in den Gesamtcharakter der afrikanischen Falter bereits das Vorwiegen bunter Tageulen über die einfarbigen, lediglich Nachttiere enthaltenden Gruppen grauer oder brauner Noctuiden hervorgehoben.<br><br>Es ist auch dort schon gesagt worden, welchen Einfluss die klimatische und landschaftliche Beschaffenheit dieses gewaltigen Continents auf die Fauna im allgemeinen und auf seine Schmetterlingswelt im besonderen ausüben muss. Und was wir dort für andere Gruppen nachweisen konnten, das wird in ganz hervorragendem Masse in diesem Noctuiden-Band in die Augen fallen. Das äthiopische Afrika hat nichts gemein mit seinem palaearktischen Norden und der Faunenwechsel hei Durchquerung der Sahara ist ein ebenso absoluter, wie wenn ein gewaltiges Weltmeer die Gegenden in ihren Norden und Süden von einander schied. Schon der Süd-Abhang des Atlas zeigt eine ausgesprochene Verkümmerung der Vegetation, mit der eine Verarmung der Tierwelt Hand in Hand geht. Die noch ziemlich reich zu nennende Falterfauna der nordafrikanischen Gebirgsländer, wie z. B. der Kabylie, verschwindet jäh, sobald wir auf unsern Weg nach dem Süden die ganz oder fast regenlose Zone betreten. Die stellenweise absolut pflanzenlose Wüste ist völlig tot. Kein lnsekt kann auf dem heissgeglühten, von sengenden Winden in ständiger Dünenbildung gehaltenen Sande mehr sein Dasein fristen. Bis hinter In-Salah treten dann noch inselweise, nachdem schon lange tote Strecken durchzogen wurden, grüne und immerhin gutbewachsene Talrillen auf, und man kann bei eingehendem Absuchen solcher Stellen erkennen, wie sieh dorthin ein Rest des von Sonne, Sand und Trockenheit fast erstickten Tierlebens gerettet hat. Aber um den Wendekreis hin erstirbt auch der letzte Faunenrest und nur verirrt oder als scheuen Passanten gewahrt man dann noch zuweilen einen Vogel oder ein gutfliegendes Insekt auf unsteter Wanderung.<br><br>Und erst kurz ehe