Des Pedanios Dioskurides aus Anazarbos Arzneimittellehre in Fünf Büchern e-bog
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Whilst the greatest effort has been made to ensure the quality of this text, due to the historical nature of this content, in some rare cases there may be minor issues with legibility. Werfen wir einen Blick auf die damalige Zeit, so machte sich zu Rom der tiefe Verfall des geistigen Lebens auch auf dem medicinischen Gebiete geltend. Nicht in der versumpften Hauptstadt, die doch als Em pore der...
E-bog
104,11 DKK
Forlag
Forgotten Books
Udgivet
27 november 2019
Genrer
Stationery and miscellaneous items
Sprog
German
Format
pdf
Beskyttelse
LCP
ISBN
9780259731436
Whilst the greatest effort has been made to ensure the quality of this text, due to the historical nature of this content, in some rare cases there may be minor issues with legibility. Werfen wir einen Blick auf die damalige Zeit, so machte sich zu Rom der tiefe Verfall des geistigen Lebens auch auf dem medicinischen Gebiete geltend. Nicht in der versumpften Hauptstadt, die doch als Em pore der Wissenschaft und Bildung leuchten sollte, sondern in der Abge» schiedenheit entlegener Provinzstädte (der auch um diese Zeit lebende hervorragende Agronom Columella war Spanier, Galen wie Dioskurides Asiate) wurde hie und da geistiges Leben gepflegt und erhalten. ‚die literarischen Producte waren, wie H aeser (gesch. D. Medic.) sagt, ‚auf die Gunst des grossen Haufens berechnet, dem die Medicin nichts als ein Gewerbe. Ihre Hauptaufgabe die Sammlung nützlicher Recepte ist. Am meisten werden die gepriesen, die es verstehen, von ihrer Waare den grössten Gewinn zu ziehen. Die medicinischen Schriftsteller dieser Periode beschäftigten sich daher fast nur mit der Heilmittellehre, von denen die wenigsten Anspruch auf wissenschaftliche Autorität haben. Es gab eine grosse Zahl Männer, und darunter gekrönte Häupter, welche die Arznei mittellehre und besonders die Toxikologie aus reiner Liebhaberei betrieben, die glaubten, durch sie am leichtesten und bequemsten sich einen Namen und wissenschaftlichen Ruhm erwerben zu können. Neben anerkannter Tüchtigkeit herrschte viel oberflächlicher Dilettantismus; dabei war dem Aberglauben und allen möglichen Abgeschmacktheiten ein breiter Raum gegönnt. Jeder suchte ein Medicament oder ein Gegenmittel von wunder barer Wirkung zu erfinden, und eine solche Erfind an seinen Namen zu knüpfen.